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Traditionspflege im Zeichen von Corona – Belgisch-Deutsches Ehrenkreuzdiner Brüssel

Von Michael Freericks.

Am 9. Oktober 2020 kamen die belgischen Träger des Ehrenkreuzes der Deutschen Bundeswehr zu ihrem nunmehr vierten Jahresdiner im exklusiven Brüsseler Offizierclub „Prince Albert“ zusammen.

In stilvoller Umgebung, aber unter gleichzeitiger Beachtung aller behördlichen Hygieneauflagen zum Schutz vor Covid-19, erinnerte der Initiator dieses Kreises, der bekannte Brüsseler Rechtsanwalt und Oberst der Reserve der belgischen Streitkräfte, Gert Verhellen, an die dahinterliegende Idee: Ein Jahrestreffen zu organisieren, dass belgische und deutsche Träger des Bundeswehr-Ehrenkreuzes zu einem Meinungsaustausch über ein aktuelles Thema zusammenzuführt und dadurch einen Beitrag zur weiteren Verbesserung der belgisch-deutschen Beziehungen leistet. Inspiriert durch die jährlichen Zusammenkünfte der französischen Legion d’Honneur und die belgische Tradition der „Korpsdiner“ zu Ehren des Königs der Belgier, legt Verhellen das Belgisch-Deutsche Ehrenkreuzdiner immer in zeitliche Nähe zum deutschen Nationalfeiertag.

Als Ehrengast und Festredner des diesjährigen Ehrenkreuzdiners konnte Verhellen den dienstgradhöchsten Bundeswehroffizier in Belgien, Generalleutnant Hans-Werner Wiermann, Generaldirektor des Internationalen Militärstabes der NATO, gewinnen. In seiner Tischrede schilderte Wiermann die aktuelle politische Situation der NATO und gab einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen, denen sich das Bündnis gegenüber sieht. Formvollendeter Höhe- und zugleich Schlusspunkt jedes Ehrenkreuzdiners war auch diesmal wieder ein Toast auf das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland, dem Generalleutnant Wiermann ein Toast auf Filip, König der Belgier, folgen ließ.

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